von Pullox » Do 03 Nov, 2011 18:47
Habs seit zwei oder drei Wochen durch. Die Welt find ich wie auch schon bei DeS wieder super atmosphärisch und auch das gesamte Design ist ihnen toll gelungen. Allerdings hat mich das Spiel nur einmal wirklich gepackt, und zwar beim Abstieg aus der Burg in die Depths, und über den Gaping Dragon dann nach und durch Blighttown. Das hatte bissl was von einem Dante'schen Abstieg in die Hölle ohne zu wissen wann man wieder den Weg zurück finden und was einen noch erwarten wird. Ansonsten waren die Bonfires und die Abkürzungen jeweils so knapp gesetzt, dass es vollkommen egal war wie oft du gestorben bist. Und das sollte gerade bei diesen Spielen nicht sein. Sie haben also finde ich, die "offene" Welt zu selten benutzt um den Spieler sich darin verlieren zu lassen da du immer den Weg zurück vor Augen hattest. In DeS war man durch die Lvlstruktur schon unter Druck.
Das Duo in Anor Londo war, bis auf den Endgegner ohne das richtige Setup, eindeutig der schwierigste Boss. Wo DeS noch das Problem bei den Bossen hatte, dass man fast alle aus der Entfernung niederschießen konnte, hast du bei DaS nun das genaue Gegenteil und du brauchst nur ganz nah an die Mobs heran gehen damit sie dich nicht mehr treffen können.
Was ich auch eher schade fand, ist die Itemprogression der Waffen. Wenn man sich das Drake Sword zu Beginn nicht holt ist das Spiel wahrscheinlich lächerlich schwierig und sollte man es haben ist es so gut, dass du erst in Sen's Fortress wieder ein Upgrade bekommst.
Aber im Endeffekt ist es raunzen auf sehr hohem Niveau, da das Spiel wirklich gut ist wenn man eine Abwechslung zu dem ganzen story-driven Cash-Cow-Kindergarten haben möchte.
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