naja, unter Druck setzen ist vielleicht nicht das richtige Wort.
Es ist 99% der Frauen in Österreich egal (bzw. genauer, laut letzter Umfrage sind 85% dagegen).
Aber wenn ein Politiker öffentlich sagen würd wie sinnlos die Änderung an sich ist und für wie schwachsinnig er es schon hält dass darüber überhaupt Diskutiert wird, ist er sofort als frauenfeindlich abgestempelt. Weil auch wenns den Frauen egal ist ob da Söhne oder Töchter oder beides in der Hymne steht, würden sie auf eine "frauenfeindliche" Aussage aber trotzdem reagieren aka "Da guck, der vergönnt uns nichtmal dass wir in der Hymne stehen obwohl das ja eh so ne Kleinigkeit ist".
Dass da jetzt also keiner den Mund aufmacht, wundert mich nur bedingt. Als Politiker kann er es sich nicht leisten 50% seiner Wähler zu verärgern wegen einer Nichtigkeit
Aber eigentlich sinds eh selber Schuld. Hättens ned so nen Aufstand gemacht damit die Rauch-Kallat den Antrag nicht direkt einbringen kann sondern schriftlich einbringen mussten (ÖVP clubchef hat seine Kollegen angewiesen ihre Reden so in die Länge zu ziehen, dass für sie dann keine Möglichkeit zu einer Rede mehr war), dann hätt die das vorne gesagt, alle hätten geschmunzelt und alle wären zufrieden gewesen.
Erinnert mich ein bisschen an die Diskussion vor ?2? Jahren. Die Frauenministerin meinte dass sich alle Frauen Wiens diskriminiert fühlen, weil am Rathaus der Rathaus
mann -- ein Ritter in voller Rüstung und mit Standarte von 1882, 5,4m hoch und 1800 kg schwer -- steht. Sie verlangte deshalb dass die Statue herunter genommen und eine Rathausfrau hingestellt wird.
Manchmal fragt man sich einfach nur, ob die in ihren 289 Sitzungsstunden (von September 2010 bis Juni 2011) ned lieber über was reden sollten das eine Österreicherin auch tatsächlich interessiert