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Numerus Clausus Austriacus

BeitragVerfasst: Di 09 Aug, 2005 13:55
von Gorudan
Der Ansturm deutscher Studenten macht unseren Medizinunis schwer zu
schaffen. Das Problem: wir müssen deutsche Bewerber gleich behandeln wie
die Österreicher.
Die Lösung: Der Numerus austriacus medicinalis. Ein Eignungstest, der
deutsche und österreichische Bewerber mit völlig identischen Fragen aus
dem praktischen medizinischen Alltag konfrontiert. (Die dezente
Heranziehung minimal identitätsstiftender Austriazismen muss dabei erlaubt
sein.)


Die Eignungstestfragen:


1. Ein wamperter Tschecherant steht blunznfett mit einer Eitrigen auf
einem Fensterbankl im Mezzanin. Sind notfallmedizinische Maßnahmen aus
ärztlicher Sicht angezeigt?

2. Darf raunzendes Pflegepersonal scheanglnden Tachinierern ein Jaukerl
geben, während diese büseln?

Sie besuchen ein Wiener Kaffeehaus und geben sich als Medizinstudent(in) im
1. Semester zu erkennen. Die korrekte Anrede durch den Ober lautet:
a. Herr/Frau Metzgerlehrling
b. Awezahrer & BAföG-Zutzler
c. Herr/Frau Doktor oder gleich Herr/Frau Medizinalrat.

4. Ein Zniachtl von einem Patienten verkutzt sich: Seine Birne sieht
plötzlich aus wie ein Paradeiser. Ist es korrekt, die Birne des Patienten
einzufatschen, sollte man ihm ein Pulverl geben oder reicht es, wenn er
ein gutes Papperl bekommt?

5. Wären die obgenannten Methoden geeigneter, wenn unser Patient statt
dem Friedhofsjodler ein Schlagerl gehabt hätte?

7. Muss jemand mit marodem Beuschl, der fesch weitertschickt, den Löffel
abgeben?

8. Ein schaasaugerter Patient reißt einen Stern. Nach dem Buserer hat er
einen Dippel. Er hat einen ziemlichen Fetzen. Er speibt sich in der
Notaufnahme an. Kann zum entfernen des Gespiebenen auch der Fetzen des
Patienten verwendet werden? Wenn nein - warum nicht?

9. Ein verwoadaglter, nicht assekurierter Strassenmusiker kommt mit der
Quetschn am Arm ins Spital. Die Quetschn wird nicht behandelt. Kann er mit
der Quetschn am nächsten Tag wieder musizieren?

10. Ein Chirurg darf nicht tramhappert sein, sondern muß bei seiner Hackn
aufpassen wie ein:
a. Schuhmacher(in)
b. Engelmacher(in)
c. Haftelmacher(in)

11. Unterm Bett eines Patienten liegt ein Lurch. Was tun sie?
a. Lassen sie die Station evakuieren und verständigen das amphibische
Institut.
b. Sie versuchen mit Hilfe des Patienten den Lurch zu fangen.
c. Sie rufen den Reinigungsdienst und lassen auch gleich den
Nachtscheam ausleeren.



Viel Spass bei den Testfragen

Cheers

BeitragVerfasst: Di 09 Aug, 2005 18:02
von Thuloom
völlig identischen Fragen aus
dem praktischen medizinischen Alltag konfrontiert


Bin zwar nur ein Piefke, und habe wahrscheinlich die hälfte der fragen nicht richtig verstanden, aber wenn nur die die ich verstanden habe (oder wo ichs zumindest glaube) medizinischer Alltag sind (inklusive der Antworten), dann weiß ich in welchem Land ich lieber nicht ins Krankenhaus/zum Arzt mag .... :twisted:

BeitragVerfasst: Di 16 Aug, 2005 07:11
von Numenator
Bin zwar nur ein Piefke

Einsicht is der erste Schritt zur Besserung :D
Wir haben dich trotzdem lieb

Gruß
Tidoc der Ösi

BeitragVerfasst: Di 16 Aug, 2005 07:40
von Minyatur Laurelin
Damit alle was davon haben, hier mal die Übersetzung (zumindest so gut wie ich konnte, manche Ausdrücke sind gar nicht so einfach ins Hochdeutsch zu übertragen) :)
Ich hoffe ich hab alles richtig übersetzt :)


1. Ein wamperter Tschecherant steht blunznfett mit einer Eitrigen auf
einem Fensterbankl im Mezzanin. Sind notfallmedizinische Maßnahmen aus
ärztlicher Sicht angezeigt?
Ein beleibter Vieltrinker steht volltrunken mit einem Käsekreiner auf einer Fensterbank im Zwischenstockwerk zwischen Erdgeschoss und 1. Stock. Sind notfallmedizinische Maßnahmen aus ärztlicher Sicht angezeigt?

2. Darf raunzendes Pflegepersonal scheanglnden Tachinierern ein Jaukerl
geben, während diese büseln?
Darf Pflegepersonal das seine schlechte Laune kundtut einem schielenden, der Arbeit ausweichenden Menschen eine Spritze geben, während diese schlafen?

3. Sie besuchen ein Wiener Kaffeehaus und geben sich als Medizinstudent(in) im
1. Semester zu erkennen. Die korrekte Anrede durch den Ober lautet:
a. Herr/Frau Metzgerlehrling
b. Awezahrer & BAföG-Zutzler
c. Herr/Frau Doktor oder gleich Herr/Frau Medizinalrat.
b. sich vor der Arbeit drückender & Bundesministerium für Bildung und Forschung Ausnutzender

4. Ein Zniachtl von einem Patienten verkutzt sich: Seine Birne sieht
plötzlich aus wie ein Paradeiser. Ist es korrekt, die Birne des Patienten
einzufatschen, sollte man ihm ein Pulverl geben oder reicht es, wenn er
ein gutes Papperl bekommt?
Ein sehr kleinwüchsiger Patient verschluckt sich: Sein Kopf sieht plötzlich aus wie eine Tomate. Ist es korrekt, den Kopf des Patienten einzubandagieren, sollte man ihm eine Tablette geben oder reicht es, wenn er ein gutes Essen bekommt?

5. Wären die obgenannten Methoden geeigneter, wenn unser Patient statt
dem Friedhofsjodler ein Schlagerl gehabt hätte?
Wären die obengenannten Methoden geeigneter, wenn unser Patient statt einem (meist durch Rauchen bedingten) Hustenanfall einen Schlaganfall gehabt hätte?

7. Muss jemand mit marodem Beuschl, der fesch weitertschickt, den Löffel
abgeben?
Muss jemand mit angeschlagener Lunge, der stark weiterraucht, sterben?

8. Ein schaasaugerter Patient reißt einen Stern. Nach dem Buserer hat er
einen Dippel. Er hat einen ziemlichen Fetzen. Er speibt sich in der
Notaufnahme an. Kann zum entfernen des Gespiebenen auch der Fetzen des
Patienten verwendet werden? Wenn nein - warum nicht?
Ein Patient mit einer Sehschwäche verursacht einen Unfall. Nach dem Zusammenstoß hat er eine Beule. Er ist sehr betrunken. Er übergibt sich in der Notaufnahme. Kann zum entfernen des Erbrochenen auch die Kleidung des Patienten verwendet werden ? Wenn nein - warum nicht?

9. Ein verwoadaglter, nicht assekurierter Strassenmusiker kommt mit der
Quetschn am Arm ins Spital. Die Quetschn wird nicht behandelt. Kann er mit
der Quetschn am nächsten Tag wieder musizieren?
Ein verunstalteter, nicht versicherter Strassenmusiker kommt mit einer Ziehharmonika am Arm ins Krankenhaus. Die Ziehharmonika wird nicht behandelt. Kann er mit der Ziehharmonika am nächsten Tag wieder musizieren?

10. Ein Chirurg darf nicht tramhappert sein, sondern muß bei seiner Hackn
aufpassen wie ein:
a. Schuhmacher(in)
b. Engelmacher(in)
c. Haftelmacher(in)
Ein Chirurg darf nicht geistesabwesend sein, sondern muß bei seiner Arbeit aufpassen wie ein:
c. Eine Haftel ist ein Häkchen und eine Öse zum Zusammenhalten von Kleidungsstücken. Ein Haftelmacher schaut auf jedes Detail und ist sehr vorsichtig.


11. Unterm Bett eines Patienten liegt ein Lurch. Was tun sie?
a. Lassen sie die Station evakuieren und verständigen das amphibische
Institut.
b. Sie versuchen mit Hilfe des Patienten den Lurch zu fangen.
c. Sie rufen den Reinigungsdienst und lassen auch gleich den
Nachtscheam ausleeren.
Unter dem Bett eines Patienten ist es sehr staubig (Lurch nennt man die grösseren Staubteile. Schwer zu erklären, aber wers ned kennt, kann sich das gerne mal bei mir in der Wohnung nagucken :P). Was machen sie ?
c. Sie rufen den Reinigungsdienst und lassen auch gleich den Nachttopf ausleeren.



I gfrei mi scho aufs RLT, da kömma a Seidl obistessen, si mit den Zelten abfretten und bei schem Wetter wern sicha ein paar abhäuteln. Beim Palaver würden manche si sicha gern abkrageln oder abpaschen, aber wenns wen azipft, dann soll ers afoch anglahnt lossn oder es ausdeutschen. Solang kana aufhusst, wirds a sich regeln.
Dirion wird uns sicher wieder abstieren, weil er zu wenig mithat :) A paar wern sich abstrudeln damit alles passt und der ein oder andere wird zum Alleebrunzer. Ich hoffe nur wir haben keine Altarwanzen und zumindest ein Eizerl Spass damit wir uns anbrunzen vor lauta Lochn. Aber die Anserschmäh kennen wir alle. Am Ende bekommt einer nen Ausreibfetzen in die Hand und darf sich abstrudeln. ;)

BeitragVerfasst: Di 16 Aug, 2005 08:20
von Thuloom
Wir haben dich trotzdem lieb


Hug

Friedhofsjodler .... Hustenanfall


ROFL

...

BeitragVerfasst: Di 16 Aug, 2005 08:39
von Numenator
Is dir fad Mario?

Gruß
Tidoc

Ps kannst Meni einloggen und mir Kingsblood farmen :D