Neue Klasse in Wow enthüllt, der FARMER
Verfasst: Do 08 Dez, 2005 14:07
Protectors of Moonglow
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Neue Klasse in Wow enthüllt, der FARMER
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Verfasst: Do 08 Dez, 2005 14:46Ogre to Slay? Outsource It to Chinese
Verfasst: Fr 09 Dez, 2005 14:09Jetzt berichtet sogar die NYT:
FUZHOU, China - One of China's newest factories operates here in the basement of an old warehouse. Posters of World of Warcraft and Magic Land hang above a corps of young people glued to their computer screens, pounding away at their keyboards in the latest hustle for money.
The people working at this clandestine locale are "gold farmers." Every day, in 12-hour shifts, they "play" computer games by killing onscreen monsters and winning battles, harvesting artificial gold coins and other virtual goods as rewards that, as it turns out, can be transformed into real cash.
That is because, from Seoul to San Francisco, affluent online gamers who lack the time and patience to work their way up to the higher levels of gamedom are willing to pay the young Chinese here to play the early rounds for them.
"For 12 hours a day, 7 days a week, my colleagues and I are killing monsters," said a 23-year-old gamer who works here in this makeshift factory and goes by the online code name Wandering. "I make about $250 a month, which is pretty good compared with the other jobs I've had. And I can play games all day." ...
Link zum 2seitigen Artikel
FUZHOU, China - One of China's newest factories operates here in the basement of an old warehouse. Posters of World of Warcraft and Magic Land hang above a corps of young people glued to their computer screens, pounding away at their keyboards in the latest hustle for money.
The people working at this clandestine locale are "gold farmers." Every day, in 12-hour shifts, they "play" computer games by killing onscreen monsters and winning battles, harvesting artificial gold coins and other virtual goods as rewards that, as it turns out, can be transformed into real cash.
That is because, from Seoul to San Francisco, affluent online gamers who lack the time and patience to work their way up to the higher levels of gamedom are willing to pay the young Chinese here to play the early rounds for them.
"For 12 hours a day, 7 days a week, my colleagues and I are killing monsters," said a 23-year-old gamer who works here in this makeshift factory and goes by the online code name Wandering. "I make about $250 a month, which is pretty good compared with the other jobs I've had. And I can play games all day." ...
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Verfasst: Fr 09 Dez, 2005 15:11I make about $250 a month
336h im Monat und 250USD dafür, OMFG
Vor 8 Jahren hab ich das in einer Stunde erwirtschaftet (Brutto)
Was gibst für Jobs die schlechter bezahlt werden als 250USD/336h?
Als Schuhputzer muss ich doch einen höheren Lohn haben oder als Bettler
Selbst Reinigungskräfte sind besser bezahlt als die Farmerei
which is pretty good compared with the other jobs
Das kann ich nicht glauben
Selbst als Ferialpraktikant hab ich für 166h 500 Euro verdient und da bekommst einen Dreck
Tankstellenwärter und C&K-Fahrer verdienen da ein vielfaches
Wenn 336h Arbeit für 250USD als
bezeichnet wird kann ned mehr als 150USD Fixkosten habenwhich is pretty
So schlecht steht die Währung in China gar nicht, dass es so eine Inflation gäbe
Irgendwie passt die Welt so nicht zusammen, auf der einen Seite gibts Leut die sich über 250USD /Monat freuen (weils offensichtlich nix bessers gibt) auf der andern Seite gibst Leut, die das beinhart ausnutzen. Wenn Industrie und 3.te Welt aufeinander treffen ist das für mich ein unwirkliches Bild
Bin wiedermal entsetzt und erfreue mich über unseren Wohlstand den wir uns gönnen können und bin dankbar, dass ich ein "normales" Leben führen kann
Gruß
Tidoc
Verfasst: Fr 09 Dez, 2005 18:28Bin wiedermal entsetzt und erfreue mich über unseren Wohlstand den wir uns gönnen können und bin dankbar, dass ich ein "normales" Leben führen kann
Dem kann ich eigentlich nur zustimmen, bis auf die kleinigkeit das das für die jungs "normales" Leben ist, evtl sogar "besseres" Leben.
Wenn die hören was man hier so verdient bekommen sie Pippi in die Augen, wenn sie dann aber hören was der Lebensunterhalt so kostet auch ...
Verfasst: Fr 09 Dez, 2005 22:50@Tidoc Du redest hier davon wenn Industrie und dritte Welt aufeinander treffen. Vergessen wir mal nicht das wir de facto noch immer über die kommende kommunistische Supermacht reden und selbst hier ein Ingenieur in Shanghai locker mehr verdient als ein deutscher Ingenieur. Dagegen bestreitet ein Bauer im Norden von China sein Leben mit umgerechnet 5€ pro Monat.
Da findet die Ausbeutung schon in perfekter Form in einem kommunistischen Land statt. Noch dazu kommt das es für die gesamte Weltwirtschaft das Ende wäre wenn China sein Wachstum fortsetzt und versucht statt nur 5-10% ihrer Bevölkerung die gesamten 100% auf unseren Lebensstandard zu heben.
Für die Herstellung dieses Lebenstandards z.B. würden die heute bekannten Erdölreserven wahrscheinlich nicht langen.
Wem es Spass macht der kann über die Ironie daran erfreuen das ein kommunistisches Land erkennen muss das soziale Gerechtigkeit nicht hergestellt werden kann.
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.
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Mir tut leider nur die Bauern leid die noch so wie wir vor dem ersten Weltkrieg leben. Und mir tut die Welt leid wenn man sich vorstellen muss das dort wo diese Bauern leben die Reichen bereits mit dicken Autos rumfahren. Dann versteht man auch warum China die Aufstände im Norden mit viel Härte unterdrücken müssen. Das einzige was wir zu hören bekommen sind die Armen Minenarbeiter... aber um die kümmern wir uns auch nicht, oder?
Na zum Glück ist Weihnachten... spenden wir 50€ für "Brot für die Welt" oder die Tsunamiopfer und beruhigen unser Gewissen. Das Leben für uns ist zum Glück da recht einfach.
Da findet die Ausbeutung schon in perfekter Form in einem kommunistischen Land statt. Noch dazu kommt das es für die gesamte Weltwirtschaft das Ende wäre wenn China sein Wachstum fortsetzt und versucht statt nur 5-10% ihrer Bevölkerung die gesamten 100% auf unseren Lebensstandard zu heben.
Für die Herstellung dieses Lebenstandards z.B. würden die heute bekannten Erdölreserven wahrscheinlich nicht langen.
Wem es Spass macht der kann über die Ironie daran erfreuen das ein kommunistisches Land erkennen muss das soziale Gerechtigkeit nicht hergestellt werden kann.
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Mir tut leider nur die Bauern leid die noch so wie wir vor dem ersten Weltkrieg leben. Und mir tut die Welt leid wenn man sich vorstellen muss das dort wo diese Bauern leben die Reichen bereits mit dicken Autos rumfahren. Dann versteht man auch warum China die Aufstände im Norden mit viel Härte unterdrücken müssen. Das einzige was wir zu hören bekommen sind die Armen Minenarbeiter... aber um die kümmern wir uns auch nicht, oder?
Na zum Glück ist Weihnachten... spenden wir 50€ für "Brot für die Welt" oder die Tsunamiopfer und beruhigen unser Gewissen. Das Leben für uns ist zum Glück da recht einfach.