SETI = Search for Extraterestial Intelligence (damit ist nicht Ahlanah gemeint
)
Als alter SETI@Home Supporter wollte ich euch auch mal darauf aufmerksam machen. Wer mitmachen will braucht nur den SETI@home Client und los gehts. Ich habe auch eine Gruppe "Protectors of Moonglow" eingerichtet, so das wir auch schauen können was wir gemeinsam leisten
Unsere heutigen Computer verbringen die meiste Zeit ohnehin damit auf uns zu warten, lasst sie uns besser nutzen
Die deutsche SET@home Seite(n):
http://www.astronomie.de/bibliothek/initiativen/seti/seti-classic.htm
http://seti.alien.de/
Und die offizielle SETI@home Seite:
http://setiathome.ssl.berkeley.edu/
SETI, oder die Suche nach außerirdischer Intelligenz, ist das wissenschaftliche Bestreben herauszufinden, ob es intelligentes Leben im Universum gibt. Es gibt viele Methoden, welche die wissenschaftlichen Teams von SETI nutzen, um nach außerirdischer Intelligenz zu suchen. Viele von ihnen suchen in Millarden von Radiofrequenzen, die das Universum durchfluten, ob es eine andere Zivilisation gibt, die möglicherweise Radiosignale überträgt. Andere SETI Teams suchen nach Signalen in den pulsierenden Lichtstrahlen, die von den Sternen abgestrahlt werden.
SETI@home ist eines der SETI Projekte, welches nach außerirdischem Leben sucht. SETI@home erlaubt es jedem, der im Besitz eines Computers ist und über eine Internet-Verbindung verfügt, an dieser Suche teilzunehmen. Während der Nutzer eines Computers gerade abwesend ist oder der Rechner sonst nichts tut, sucht das SETI@home Programm nach außerirdischen Signalen.
Das Problem — Berge von Daten Die meisten heute laufenden SETI-Programme, inklusive derjenigen am UC Berkeley, verwenden Grosscomputer, um die von den Teleskopen eingefangenen Daten in Echtzeit zu analysieren.
Keiner dieser Computer untersucht die Daten sehr detailliert auf schwächere Signale oder auf eine grosse Bandbreite verschiedener Signal-Typen (die wir noch besprechen werden...). Der Grund dafür ist, dass die Rechenkapazität der Computer für die umfassende Analyse der Unmengen von Daten einfach nicht ausreicht. Um auch die schwächsten Signale herausfiltern zu können, bedürte es eines monströsen Supercomputers.
SETI-Programme verfügen nicht über die nötigen finanziellen Mittel um sich solche Computer zu konstruieren oder anzuschaffen. Sie haben aber eine Alternative.
Anstatt dass sie die Arbeit durch einen einzigen riesigen Rechner bewältigen lassen, können sie einen kleineren Computer benutzen, der aber wesentlich mehr Zeit dazu benötigt. Dann häufen sich jedoch riesige Datenmengen an. Was aber, wenn sie ungemein viele solcher kleiner Computer verwenden, die alle simultan die verschiedenen Analyse-Segmente bearbeiten? Wo könnte das SETI-Team Tausende von Computern finden, die sie benötigen würden um die laufend von Arecibo hereinströmenden Daten analysieren zu können?
Das UC Berkeley SETI-Team entdeckte, das es da bereits Tausende von Computern gab, die sie für ihre Zwecke verwenden konnten. Die meisten dieser Computer standen die grösste Zeit unbenutzt in der Gegend rum. Fliegende Toaster, Sterne, Fische etc. auf den Bildschirmen (Schoner) signalisierten noch den nutzlosen Verbrauch von Elektrizität. Das ist der Punkt an dem SETI@home (und ihr!) ins Spiel kommt. Was man sich durch das SETI@home Projekt erhofft ist, dass ihr uns Euren Computer "ausborgt" wenn ihr ihn nicht selbst benutzt und dass ihr uns helft "neues Leben und neue Zivilisationen zu suchen". Dies wird ermöglicht durch einen Bildschirmschoner, der über Internet eine Dateneinheit von uns herunterlädt, diese dann offline analysiert, und die eruierten Resultate dann wieder an uns zurücksendet. Wann immer ihr Euren Computer selbst benutzen wollt, wird der Bildschirmschoner inaktiv und startet erst wieder, wenn ihr Eure Arbeit abgeschlossen habt.
Es ist eine interessante und schwierige Aufgabe. Es gibt jedoch so viele Daten die analysiert werden müssten, dass das Gelingen unmöglich scheint! Glücklicherweise können die Datenanalyse-Pensen in kleine "Pakete" (units) aufgeteilt werden, die alle einzeln und parallel bearbeitet werden können.
Keines der Datenpakete ist also von einem anderen abhängig. Ausserdem gibt es nur einen begrenzten Himmelsabschnitt, der von Arecibo aus beobachtet werden kann. In den nächsten zwei Jahren wird der ganze Himmel, der vom Teleskop erfasst werden kann, drei mal vollständig abgesucht. Wir denken, dass dies für dieses Projekt genügen wird. Währenddessen wir den besagten Himmels- abschnitt drei mal "gescanned" haben werden, wird es wohl bereits neue Teleskope, neue Experimente und neue Versuche zu SETI geben.